Gleichungssysteme
lineare Gleichungssysteme lösen
Einleitung
Was ist ein LGS?
Anzahl Lösungen im LGS
Das Gleichsetzungsverfahren
Das Einsetzungsverfahren
Das Additionsverfahren
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in unseren FAQs
1. Woran erkenne ich, ob ein LGS eine, keine oder unendlich viele Lösungen hat?
Schau dir die beiden Geraden im Koordinatensystem an: Schneiden sie sich, gibt es genau eine Lösung. Sind sie parallel, gibt es keine. Liegen sie übereinander, hat das LGS unendlich viele Lösungen.
2. Welches Verfahren ist das einfachste?
Das hängt vom Gleichungssystem ab. Wenn eine Gleichung schon nach einer Variablen aufgelöst ist, nimm das Einsetzungsverfahren. Wenn beide gleich aufgebaut sind, eignet sich das Gleichsetzungsverfahren. Wenn du durch geschicktes Addieren oder Subtrahieren eine Variable schnell entfernen kannst, nimm das Additionsverfahren.
3. Warum darf ich Gleichungen addieren oder subtrahieren?
Weil beide Gleichungen denselben Zusammenhang zwischen x und y beschreiben. Du veränderst damit nicht die Lösung, sondern kombinierst nur die Bedingungen, um eine Variable zu beseitigen.
4. Was bedeutet die Schreibweise L(x | y)?
Sie gibt den Schnittpunkt der beiden Geraden an – also die Werte von x und y, die beide Gleichungen erfüllen. Beispiel: L(2 | 3) bedeutet x = 2 und y = 3.
5. Was mache ich, wenn ich ein LGS mit drei Variablen habe?
Dann brauchst du auch drei Gleichungen, um alle Variablen bestimmen zu können. Du gehst ähnlich vor wie bei zwei Variablen – nur mit einem zusätzlichen Schritt.
Vertiefung
Weiterführende Informationen
Lineare Gleichungssysteme als Werkzeug
Lineare Gleichungssysteme, kurz LGS, sind ein wichtiges Werkzeug der Algebra. Mit ihnen kannst du Zusammenhänge zwischen zwei oder mehreren Variablen untersuchen und herausfinden, an welchem Punkt sich zwei lineare Funktionen schneiden. Ob in Physik, Wirtschaft oder Technik – überall, wo zwei Bedingungen gleichzeitig erfüllt werden müssen, kommen LGS ins Spiel.
Was ist ein lineares Gleichungssystem?
Ein LGS besteht aus zwei oder mehr linearen Gleichungen mit denselben Variablen, meist x und y. Jede Gleichung beschreibt eine Gerade im Koordinatensystem. Die Lösung ist der Punkt, an dem sich diese Geraden schneiden. Genau dort gelten beide Gleichungen gleichzeitig. Je nach Lage der Geraden kann es eine, keine oder unendlich viele Lösungen geben.
Mathematische Bedeutung
Lineare Gleichungssysteme helfen, komplexe Situationen auf einfache Rechenschritte zu reduzieren. Sie zeigen, wie mehrere Bedingungen voneinander abhängen und wie man mit logischem Denken und systematischem Vorgehen zu einer Lösung kommt. Sie bilden außerdem die Grundlage für viele Themen in der Oberstufe, etwa Matrizen, Vektoren oder lineare Optimierung.
Typische Stolperfallen und Lerntipps
Viele Schüler verwechseln das Gleichsetzungs- mit dem Einsetzungsverfahren oder vergessen, beim Einsetzen Klammern zu setzen. Achte auch darauf, dass die Vorzeichen korrekt bleiben, besonders beim Additionsverfahren. Ein guter Tipp: Wähle immer das Verfahren, das dir die einfachste Rechnung ermöglicht. Und überprüfe dein Ergebnis, indem du es in beide Gleichungen einsetzt – das sollte immer stimmen.
Ursprung und Entwicklung
Bereits im alten China wurden Gleichungssysteme mithilfe von Rechentafeln gelöst. Später entwickelten Mathematiker wie Gauß Methoden, um auch größere Systeme zu berechnen – heute bekannt als Gauß-Verfahren. Diese Techniken bilden die Grundlage moderner Computerprogramme, die mit Tausenden von Gleichungen arbeiten.
Moderne Anwendung
Lineare Gleichungssysteme finden sich überall im Alltag: in der Technik bei der Berechnung elektrischer Netzwerke, in der Wirtschaft bei Angebots- und Nachfrageanalysen oder in der Informatik bei der Programmierung von Simulationen. Auch in der Schule lernst du, sie zu verstehen und anzuwenden – eine Fähigkeit, die dich in vielen Bereichen weiterbringt.