Binomialverteilte Zufallsgrößen
Die Binomialverteilung – mit Formel & Beispielen
Einleitung
Was ist eine Binomialverteilung?
Histogramme zeichnen und verstehen
Höchstens k Treffer berechnen
Binomialverteilung und Taschenrechner
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1. Was ist eine Binomialverteilung?
Die Binomialverteilung beschreibt, wie wahrscheinlich es ist, dass bei einer festen Anzahl von Versuchen eine bestimmte Anzahl an Treffern auftritt – zum Beispiel beim Würfeln oder beim Multiple-Choice-Raten.
2. Wann darf ich die Binomialverteilung verwenden?
Nur wenn es sich um eine Bernoulli-Kette handelt! Das bedeutet: Es gibt genau zwei Ergebnisse (Treffer oder kein Treffer), die Wahrscheinlichkeit bleibt gleich und die Versuche sind unabhängig.
3. Was ist der Unterschied zwischen binomPDF und binomCDF?
Mit binomPDF berechnest du die Wahrscheinlichkeit für genau einen Wert (z. B. genau 3 Treffer). Mit binomCDF bekommst du die Wahrscheinlichkeit für einen gesamten Bereich (z. B. höchstens 3 Treffer).
4. Wie erkenne ich, ob ich das Gegenereignis verwenden muss?
Wenn du nach „mindestens“, „mehr als“ oder einem Bereich „zwischen … und …“ gefragt wirst, musst du meistens umformen – das geht oft mit einem einfachen Trick am Zahlenstrahl.
5. Warum ist das Histogramm hilfreich bei der Binomialverteilung?
Es zeigt dir auf einen Blick, wie die Wahrscheinlichkeiten verteilt sind. So kannst du gut abschätzen, wo z. B. der häufigste Wert liegt und wie viel Fläche zu einem bestimmten Bereich gehört.
Vertiefung
Weiterführende Informationen
Die Binomialverteilung als Werkzeug
Die Binomialverteilung ist eines der zentralen Werkzeuge in der Stochastik. Sie hilft dir, Wahrscheinlichkeiten in Bernoulli-Experimenten nicht nur zu verstehen, sondern auch präzise zu berechnen. Sobald du erkennst, dass du es mit einer Bernoulli-Kette zu tun hast – also mit gleichbleibender Trefferwahrscheinlichkeit und unabhängigen Versuchen –, kannst du die Binomialverteilung einsetzen. Ob beim Würfeln, bei Glücksspielen oder beim Qualitätscheck in der Produktion: Die Binomialverteilung liefert dir die passende Formel für viele reale Situationen.
Was ist die Binomialverteilung?
Die Binomialverteilung beschreibt die Verteilung der Wahrscheinlichkeiten für eine bestimmte Anzahl von Treffern in einer festen Anzahl von Versuchen. Man sagt: Die Zufallsvariable X ist binomialverteilt. Mit der zugehörigen Formel – der Bernoulli-Formel – kannst du berechnen, wie wahrscheinlich es ist, dass zum Beispiel genau 3 von 10 Würfen einen „Treffer“ bringen. Dabei steht „Treffer“ für jedes gewünschte Ereignis – wie z. B. das Würfeln einer 5 oder das richtige Beantworten einer Frage.
Die mathematische Bedeutung
Die Binomialverteilung ermöglicht es, Wahrscheinlichkeiten nicht nur zu schätzen, sondern exakt zu berechnen. Sie ist Grundlage für viele weitere Konzepte wie Erwartungswert, Standardabweichung und Konfidenzintervalle. Gerade im Bereich Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung spielt sie eine zentrale Rolle – nicht nur in der Schule, sondern auch in der Forschung, Medizin oder Technik. Wer die Binomialverteilung beherrscht, kann viele komplexe Zusammenhänge mathematisch greifbar machen.
Typische Fehler und Tipps zum besseren Lernen
Ein häufiger Fehler ist, die Binomialverteilung in Situationen anzuwenden, in denen keine Bernoulli-Kette vorliegt – zum Beispiel, wenn sich die Wahrscheinlichkeit von Versuch zu Versuch verändert. Auch beim Umgang mit dem Taschenrechner ist Vorsicht geboten: Viele verwechseln binomPDF (für einzelne Wahrscheinlichkeiten) mit binomCDF (für kumulierte Bereiche). Ein guter Trick: Stelle dir immer einen Zahlenstrahl vor und markiere den Bereich, der wirklich gefragt ist – das hilft dir, richtig umzuwandeln. Nutze außerdem das Histogramm als visuelle Unterstützung!
Herkunft, Entwicklung und moderne Anwendungen
Die Binomialverteilung hat ihre Ursprünge im 18. Jahrhundert und wurde vor allem durch Jakob Bernoulli bekannt. Ursprünglich diente sie dazu, Glücksspiele zu analysieren – heute ist sie aus der Statistik nicht mehr wegzudenken. Ob bei medizinischen Studien, bei der Qualitätskontrolle in der Industrie oder beim maschinellen Lernen: Die Binomialverteilung wird überall dort verwendet, wo sich Ergebnisse in Treffer und Nicht-Treffer aufteilen lassen. Für dich als Schüler bedeutet das: Wer dieses Konzept versteht, ist bestens vorbereitet auf viele mathematische Anwendungen – auch weit über die Schule hinaus.