Binomialverteilte Zufallsgrößen
Binomialverteilung: Erwartungswert & Standardabweichung
Einleitung
Den Erwartungswert verstehen
Der Erwartungswert in Histogrammen
Die Standardabweichung
Zusammenfassung
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in unseren FAQs
1. Was ist der Erwartungswert?
Der Erwartungswert sagt, was im Durchschnitt bei einem Zufallsexperiment herauskommt, wenn man es sehr oft durchführt.
2. Was bedeutet die Standardabweichung?
Die Standardabweichung zeigt, wie stark die Ergebnisse vom Erwartungswert abweichen. Je kleiner sie ist, desto näher liegen die Werte am Durchschnitt.
3. Wie berechne ich den Erwartungswert bei einer Binomialverteilung?
Du multiplizierst einfach die Anzahl der Versuche (n) mit der Trefferwahrscheinlichkeit (p). Also: Erwartungswert = n · p.
4. Wann brauche ich die Standardabweichung?
Wenn du wissen willst, wie stark die Ergebnisse streuen oder wie zuverlässig der Erwartungswert ist, brauchst du die Standardabweichung.
5. Was kann ich tun, wenn der Erwartungswert keine ganze Zahl ist?
Das ist kein Problem! Der Erwartungswert muss nicht ganzzahlig sein – er ist ein Durchschnittswert und darf Kommazahlen enthalten.
Vertiefung
Weiterführende Informationen
Erwartungswert und Standardabweichung als Werkzeuge
Der Erwartungswert und die Standardabweichung helfen dir dabei, Zufallsergebnisse besser einzuschätzen. Gerade bei Zufallsversuchen mit Ja/Nein-Ausgang (z. B. Treffer oder kein Treffer) zeigen sie dir, was du im Durchschnitt erwarten kannst – und wie stark die Ergebnisse schwanken.
Was ist das?
Der Erwartungswert beschreibt den durchschnittlichen Ausgang eines Zufallsexperiments. Die Standardabweichung zeigt dir, wie weit die einzelnen Ergebnisse im Schnitt vom Durchschnitt entfernt sind. Beide Begriffe gehören zur Binomialverteilung und tauchen in vielen typischen Aufgaben auf – zum Beispiel bei Qualitätskontrollen, Tests oder Umfragen.
Mathematische Bedeutung
Die beiden Größen sind zentral für das Verständnis von Wahrscheinlichkeiten. Mit dem Erwartungswert kannst du vorhersagen, was „typisch“ ist. Die Standardabweichung hilft dir, einzuschätzen, wie stark die Ergebnisse schwanken. Gemeinsam geben sie dir ein mathematisch fundiertes Bild der Verteilung.
Häufige Fehler vermeiden
Viele verwechseln den Erwartungswert mit dem wahrscheinlichsten Wert – das ist nicht dasselbe! Auch die Standardabweichung wird oft falsch interpretiert: Sie ist kein Fehlerbereich, sondern ein Streuungsmaß. Achte außerdem darauf, dass Dezimalzahlen erlaubt sind – der Erwartungswert muss keine ganze Zahl sein.
Lerntipps
Stelle dir echte Situationen vor: Wie viele Schüler bestehen eine Prüfung? Wie viele Maschinen sind fehlerhaft? So merkst du dir den Erwartungswert leichter. Die Standardabweichung kannst du dir wie ein Maßband vorstellen: Sie zeigt, wie breit die Verteilung um den Durchschnitt ist. Rechne viele Beispiele, um ein Gefühl dafür zu bekommen.
Ursprung und Entwicklung
Der Erwartungswert ist schon seit Jahrhunderten ein wichtiges Werkzeug in der Wahrscheinlichkeitstheorie. Ursprünglich wurde er vor allem in Spielen und beim Glücksspiel verwendet. Später fand er seinen Weg in Statistik, Wirtschaft und Naturwissenschaften. Auch die Standardabweichung gehört seit dem 19. Jahrhundert zu den Grundgrößen der Wahrscheinlichkeitsrechnung.
Moderne Anwendung
Heute begegnen dir Erwartungswert und Standardabweichung überall: In der Qualitätskontrolle von Produkten, bei medizinischen Studien, in der Versicherungsbranche oder in der Datenanalyse. Sie gehören zu den Grundbegriffen, die man braucht, um statistisch denken und arbeiten zu können – und sie sind unverzichtbar für viele Prüfungen.